Sonnwendviertel & Hauptbahnhof
Sonnwendviertel:LebensWEGE | Adele / Bloch-Bauer
22
Jun
Dienstag, 22. Jun. 2021
Von 20:00 bis 00:00 Uhr
Von 20:00 bis 00:00 Uhr
Erstellt von:
Grätzelmixer
Grätzelmixer
• 19:00 Uhr Gespräch mit Historikerin Eva Blimlinger
bis 2019 wissenschaftliche Leiterin der Kommission für Provenienzforschung und stellv. Vorsitzende des Kunstrückgabebeirats, seit 2019 Abg. z. NR für Die Grünen
• Pause mit Drinks & Snacks von „tschau tschau im Grätzel“
• 21:00 Uhr „Die Frau in Gold“ (2015 ‧ Spielfilm ‧ 1 h 49 min)
Der Eintritt ist frei. Wir bitten aufgrund des COVID-19 Sicherheitskonzeptes und limitierter Sitzplätze um Anmeldung unter www.graetzelmixer.at/event.
Die Straßennamen des Sonnwendviertels erinnern an schillernde Persönlichkeiten, die Kunst, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in ihrer Zeit wesentlich bereicherten. Persönlichkeiten, wie die Bloch-Bauers, Maria Lassnig, Emilie Flöge, Karl Popper, Paul Watzlawick, Maria Hlawka und viele andere stehen für die Stadt Wien und ihre internationale Reputation.
Die Veranstaltungsreihe Sonnwendviertel:LebensWEGE – organisiert von Bewohner:innen des Grätzelmixers – möchte Leben und Werk der Menschen näherbringen, die den Straßen, Promenaden und Wegen im neuen Grätzel nahe des Hauptbahnhof Wiens den Namen geben. Mit Vorträgen, Filmen, Ausstellungen und Diskussionen können Besucher:innen bei freiem Eintritt in die jeweiligen Lebensgeschichten eintauchen.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe machen die Bloch-Bauers – Namensgeber:innen der Sonnwendviertel-Ost Promenade. Adele und Ferdinand Bloch-Bauer zählten zu den angesehensten Persönlichkeiten Wiens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Ehepaar hatte eine große Sammelleidenschaft für Kunst und förderte zeitgenössische Kunstschaffende. So auch Gustav Klimt, wodurch eines der bedeutendsten Werke des Wiener Jugendstils entstand – und später ein jahrelanger Rechtsstreit entbrannte. „Der Fall um das Bildnis ‚Goldene Adele‘ ist wohl einer der bekanntesten der Kunstrückgaben in Österreich – der Fall der tausenden Fälle. 1923 bat Adele Bloch-Bauer ihren Mann Ferdinand in ihrem Testament, er möge die Bilder nach seinem Tod der Österreichischen Galerie bzw. der Republik Österreich hinterlassen. Doch dann kam der März 1938, der Anschluss an das Deutsche Reich und der Fall beginnt …“, so die Historikerin Eva Blimlinger, die Vortragende der ersten Edition von Sonnwendviertel:LebensWEGE. Für das leibliche Wohl sorgt die Popup-Gastro „tschau tschau im Grätzel“ mit regionalen, handgemachten Speisen sowie Tee- und Cocktailkreationen.
Für das leibliche Wohl sorgt die Popup-Gastro tschau tschau im Grätzel mit regionalen, handgemachten Speisen sowie Tee- und Cocktailkreationen.
Bitte beachten Sie die 3G-Regel: Getestet, geimpft oder genesen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit einem gültigen negativen Corona-Testergebnis, einem Nachweis über eine Corona-Impfung oder eine überstandene Corona-Infektion gestattet. Es gilt eine FFP2-Maskenpflicht und die Einhaltung des Sicherheitsabstandes.
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